1. August 1996 Longview Donnerstag
Alleine weiter. Wiedersehen in Longview
Nachdem ich mich am R.V. Park in Calgary von Sibylle verabschiedet
hatte, ging’s allein weiter. Im McDonald’s am McLeod Trail habe ich erfahren,
dass Pascal Richard Olympiasieger wurde. Danach fuhr ich mit um so mehr
Schwung weiter, jedoch nicht auf direktestem Weg aus Calgary heraus. Ich
fuhr wieder alles auf der 22 zurück nach Longview, wobei diese Richtung
mit Wind und den fieseren Steigungen aufwartete. Auf dem Zeltplatz traf
ich Tomohiro, der von Anchorage (Alaska) nach Calgary fährt. Am Abend
ging ich mit Larry (Mann von Trish, die wir auf dem Fest kennengelernt
hatten) und Tomohiro im Highwood River baden. Anschliessend führte
er uns über seine Ranch und erklärte uns viel über seine
Arbeit. Der Abend endete bei Bier und Popcorn bei den beiden zu Hause.
96.86km, 5h24’, 18.3km/h, 6512.5km, 800Hm, Grad 4
Abendessen: Nudeln mit Würstchen
2.August 1996 Kananaskis Country Freitag
Endloser Aufstieg
Auf leerer Strasse ging’s fast 50km nach Highwood Junction, wo es
eine Rangerstation und einen kleinen Laden hatte. Danach fing es mehr an
zu steigen. Der Pass kam dann erst 4km nach dem Eingang zum Peter Loughheed
Provincial Park nach 82km "Aufstieg" Der Highwoodpass ist übrigens
der höchste asphaltierte Pass Kanadas mit 2205m. Nach der kalten Abfahrt
entschloss ich, wegen dem zweifelhaften Wetter nicht den Smith-Dorrien
Trail (Schotterstrasse) zu fahren. An einer Rest Area wärmte ich den
Rest des viel zu vielen Nachtessens von gestern. Gezeltet habe ich gegenüber
der Rest Area. Da keine geeigneten Bäume in der Nähe waren, habe
ich die Essenstaschen in eine Felsritze gelegt und mit Steinen zugedeckt.
115.96km, 6h59’, 16.6km/h, 6628.6km, 1275Hm, Grad 5
Abendessen: Teigwaren mit Würstchen
3. August 1996 Banff Samstag
Kalter Regentag
Der Morgen war ziemlich feucht und kalt. Es hat weit hinunter geschneit.
Ich war heilfroh, den Pass gestern gefahren zu haben und dass ich mich
entschied nicht die Schotterstrasse zu fahren. Nachdem ich zusammengepackt
hatte, ging ich bei der Rest Area im Trockenen frühstücken. Ich
hatte sämtliches Regenzeugs an zum Fahren. Bis zum Trans Canada Highway
(ab sofort TCH) hatte ich noch einigermassen guten Wind. Dann hatte ich
jedoch Gegenwind, Regen, viel Verkehr und eine hügelige Strasse. Das
gab mir doch ziemlich auf den Wecker. Die Erlösung kam dann jedoch
etwa 15km vor Canmore. Ein Tourenfahrer hielt an und bot mir einen Lift
an. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und fuhr bis Banff mit.
Es war ein lutheranischer Priester von Saskatoon (Saskatchewan), der das
Golden Triangle (Lake Louise-Banff-Radium-Golden-Lake Louise) fuhr. Nach
langer Parkplatzsuche fanden wir auf dem obersten Stock eines Parkhauses
den letzten Platz. Den nachmittag verbrachte ich mit Stadtbummel und McDonalds-Schleckereien.
Die grösste Schweinerei in dieser Touristenhölle war jedoch,
dass es im McDonalds keine Cola Refills gab! Da sowieso in der ganzen Umgebung
alles ausgebucht war, verschwand ich 12km vor Castle Mountain im Wald.
Die Foodtaschen konnte ich in eine Hütte an der Eisenbahnlinie legen.
74.09km, 4h09’, 17.8km/h, 6702.7km, 525Hm, Grad 3
McDonalds, Muffins
4. August 1996 Radium Hot Springs Sonntag
Kalter Tag, feuchtheisser Abend in den Pools
Heute ging’s mal richtig früh los. In 50 Minuten war ich mit
Packen fertig. Nach 12km ass ich dann in Castle Mountain an einem Tisch
noch Frühstück. Dort traf ich auch noch eine junge Amerikanerin,
die auch schon 2½Monate unterwegs ist. Der Vermillion Pass (1651m/5417ft)
war ziemlich steil, jedoch nicht zu lange. Aber wie schon oft, fuhr man
zum eigentlichen Pass hinunter (fast 100Hm). Beim Pass fing es dann auch
an zu regnen. Zudem war es kalt. Es kam mir einen Riesengruppe organisierter
Radfahrer entgegen. Bei der Kootenay Lodge machte ich Mittagspause. Bei
strömenden Regen holte ich dann eine 16er Gruppe einzeln ein. Der
Sinclair Pass (1486m/4875ft) war wieder enorm steil. Danach ging’s noch
steiler runter nach Radium Hot Springs, wo ich entschied zuerst die Unterkunft
zu beziehen und danach in die Pools zu liegen. Den Zeltplatz, den ich dann
fand, war auf dem ‘höchsten’ Punkt des Ortes und dann noch 16$. Zum
Glück fand ich dann Frank, ein Tourenfahrer, dem der Zeltplatz auch
zu teuer war. Als wir dann kochen wollten fing es an zu regnen. So kochten
wir in meiner ‘Villa’ weiter. Eigentlich wollten wir mit den Rädern
zu den Pools gehen. Wir wurden dann jedoch von unseren Zeltnachbarn eingeladen
mitzufahren. Sie bezahlten uns sogar den Eintritt (5$). Nach dem entspannenden
Poolbad wurde am Lagerfeuer noch Bier getrunken und diskutiert.
125.20km, 6h39’, 18.8km/h, 6828.5km, 950Hm, Grad 5
Teigwaren mit Lipton-Noodles
5. August 1996 Golden Montag
Übernachtung im College Pavillon
Eigentlich wollte ich ja früh losfahren. Da es jedoch regnete
kam ich erst um 1030 weg. Die Fahrt nach Golden war eintönig und bietet
ausser Eisenbahnwaggons zählen nicht viel. Unterwegs wollte ich die
beiden Hostels Moosequito Creek und Hilda Creek reservieren. Es hiess,
sie seien voll. Zudem kam ich dann in Parson noch in Regen. Dafür
gab es in Golden einen so beliebten Overwaitea Supermarkt. Gegessen habe
ich an einem Tisch in einem Horseshoe-Spielfeld. Geschlafen habe ich in
einem Pavillon beim College.
114.57km, 6h05’, 18.8km/h 6943.3km, 430Hm, Grad 3
Reis, Gebäck
6. August 1996 Moosequito Creek Hostel Dienstag
Langer, aufstiegsreicher Tag
Heute fuhr ich um 700 los. Das darum, weil ich im Hostel einen Platz
wollte, obwohl es anscheinend voll ist. Üblicherweise halten sie stets
einige Plätze frei. Mit noch kalten Beinen ging’s am Morgen schon
brutal steil hoch. Es ging durch eine Schlucht nach hinten. Bei einem entgegenkommenden
Auto stürzte ein relativ grosser Stein aufs Dach, als ich es kreuzte!
Beim Park Gate fuhr ich wieder einmal scheinheilig vorbei. Ich weiss nicht,
ob Radler einen Parkpass brauchen oder nicht. Man hört verschiedenes.
Da er jedoch teuer ist, ist es besser gar nicht zu fragen. Bei Banff kam
ich mit einem Auto durch das Gate. In Field machte ich beim Informationszenter
bei feuchtkaltem Wetter Mittagspause. Danach ging es wieder bei Regen und
steiler Strasse hinauf zum Kicking Horse Pass. Die Kehrtunnels sind für
einen Schweizer nicht sehr spektakulär. Am Kicking Horse Pass (1647m/5404ft)
nahm ich dann die schlechte 1A (Frontage Road). Beim Great Divide Portal
ging es wie immer stets noch hinauf. Bei der Kreuzung entschloss ich, noch
zum Lake Louise hochzufahren. Ausser einem Riesenparkplatz, einem Chaos,
dem Riesenhotelbunker und zig Touristen gab es da auch noch einen schönen
See. In Lake Louise gab es ausser ein paar teuren Läden nichts zu
sehen. Am Aufstieg zum Moosequito Creek traf ich dann die 16er US-Gruppe
wieder. Im Hostel kriegt ich sogar ein Bett. Es waren fast nur Radler dort.
übrigens musste ich einem Koreaner noch einen Plattfuss flicken. Der
fährt mit seiner Freundin von Calgary nach Jasper mit Second Hand
Rädern und haben überhaupt kein Flickzeug dabei.
118.79km, 7h45’, 15.3km/h, 7062.1km, 1750Hm, Grad 6
Nudeln, Gebäck
7. August 1996 Hilda Creek Hostel Mittwoch
Wunderschöne Fahrt durch die Berge
Am Morgen fuhr ich kurz vor der grossen Gruppe los. Zum Bow Pass
(2068m/6785ft) war es nicht mehr weit. Dadurch gab es relativ früh
Mittagspause am Saskatchewan River Crossing, wo es wieder einmal viele
Touristen hatte. Auf dem Weg dorthin war die Szenerie wirklich phantastisch.
Berge, Gletscher, türkisblaue Seen und stahlblauer Himmel. Nachmittags
ging es dann zuerst über nicht enden wollene Hügel bei Gegenwind
dem Sunwapta Pass (2055m/6742ft) entgegen. Währenddessen kamen ständig
Dutzende organisierter Radler entgegen. Der Schlussaufstieg war sehr steil
und lang. Ganz unerwartet kam dann das Schild zum Hilda Creek Hostel, da
ich dachte, dass es erst auf der anderen Seite des Passes ist. Auch hier
konnte ich ohne Reservierung bleiben. Da ich schon um 1515 da war, hatte
ich genügend Zeit, mich etwas herumzutreiben. Ich wusch mich und meine
Kleider im eiskalten Bergbach. Danach machte ich eine kleine Wanderung.
Ich lief etwa 250Hm zum Schnee hinauf. Die letzten der Gruppe trafen erst
nach 1900 ein. Am Abend sprach in noch lange mit der deutschen Hostelmanagerin.
Als ich dann spät schlafen gehen wollte, schnarchten bereits drei.
Nach einer kurzen Weile packte ich die Thermarest-Matratze und ging in
die Küche schlafen, wo ich allerdings noch Mäusebesuch bekam.
96.09km, 5h18’, 18.1km/h, 7158.4km, 1115Hm+260Hm, Grad 5
8. August 1996 Mt.Edith Cavell Hostel
Donnerstag
Trennung von der grossen Radlergruppe
Bei kaltem, jedoch sehr schönen Wetter ging es am Morgen über
den Sunwapta Pass zum Icefield-Center, das extrem touristisch ist. Die
Aussicht war jedoch phantastisch. Mit den zwei schnellsten Radlern der
Gruppe brauste ich zu den Sunwapta Falls, wo gegessen wurde. Unterwegs
wurde ich noch von einem Ranger gestoppt, da ich kurz ausserhalb der weissen
Linie fuhr als Autos kamen. Mit einem jungen Amerikaner fuhr ich über
die Atabasca Falls zur Cavell-Junction. Die Strasse ist eine zeitlich geregelte
one-way Strasse. Radfahrer dürfen jedoch stets fahren. Die 13km (ca.
500-600Hm) hatten’s nach 100km in sich! Das Hostel war fast leer.
117.37km, 5h44’, 20.4km/h, 7276.1km, 1155Hm, Grad 5
9. August 1996 Mt.Edith Cavell Hostel Freitag
Wanderung
Erst schlief ich wieder einmal bis um 1000 Uhr aus. Am Mittag lief
ich dann zum höchsten Punkt des Grates (ca. 2550m). Nach 800Hm und
1.5 h war ich oben. Die Rundsicht war super. Über die Schneefelder
hinab war ich schnell beim Gletschersee, wo ich noch drei junge aus Hochdorf
traf. Im Hostel putzte ich wieder einmal mein Fahrrad. Abends gab es viele
Leute und so sassen wir bis spätabends am Lagerfeuer.
10. August 1996 Mt.Robson Village Samstag
Letzte Überquerung der Kontinentalscheide
Die grosse Gruppe brachte am Morgen ihren Bus nicht an, so dass sie
in Jasper Hilfe holen mussten. Die Abfahrt nach Jasper war holprig, machte
jedoch trotzdem Spass. In Jasper selber gab es nicht viel zu sehen. Ich
traf vor dem Infozenter einige Traveller. Um 1000 ging es dann weiter.
Der Yellowhead Pass (1146m/3760ft) war weniger spürbar als der eklige
Gegenwind. So überlegte ich beim Lucerne-Campground zu bleiben, fuhr
jedoch die 52km nach Mt.Robson doch noch. Da der Zeltplatz wieder teuer
war, fuhr ich erst durch den Platz und fand dann auch ein junges deutsches
Radlerpärchen mit denen ich die grosse Site teilen konnte. Sie trafen
unterwegs Sibylle Blue River. Die erste Dusche seit Radium genoss ich.
120.14km, 5h50’, 20,5km/h, 7400.9km, 305Hm, Grad 3
11. August 1996 Mt.Robson Village Sonntag
Schöne Wanderung zum Berg Lake
Da ich zum Berg Lake wollte, versuchte ich früh aufzustehen
und konnte dann auch um 900 losfahren. Kurz hinter dem Camping sah ich
einen ausgewachsenen Schwarzbären. Zum ersten Zeltplatz am Kinney
Lake hatte ich eine knappe Stunde mit dem Bike zu fahren. Dann ging es
weitere 2.5h zu Fuss zum See und 1/2h zur Hütte. Der Weg war schön
mit Seen und vielen Wasserfällen. Man lief praktisch um den halben
Mt.Robson herum. Die Gletscher, die vom Berg hinunterkamen liefen direkt
in den Berg Lake. Es ist ein faszinierender Ort, wo ich besser auch übernachtet
hätte. Dafür musste ich nicht alles Material mitschleppen. Am
See machte ich einen Pause und lief anschliessend noch zur Hütte.
Sibylle hat sich im Hüttenbuch eingetragen. Es hatte einige Zeltplätze
entlang des Weges. Sie waren mit Balken eingerichtet über die man
die Essenstaschen hochziehen kann. Beim Zurücklaufen studierte ich
eine Weile ein vorwitziges Murmeltier, das mich auch studierte. Am Kinney
Lake zurück war ich dann froh die rasante Abfahrt mit dem Rad zu machen.
Ausserdem konnte ich damit einem Gewitter entgehen. Da Abends wieder einmal
Stromausfall war, entging mir die Dusche.
19.49km, 1h26’, 13.7km/h, 7422.7km, 1200Hm, Grad 1
12. August 1996 Blue River Montag
Wald, Wald, Wald....
Am Morgen ging es etwa um 900 los. Mt.Robson sah man mittlerweile
nicht mehr. Beim Rearguard Fall sah man leider keine Lachse springen (erst
im September). Ab Tete Jaune Cache bis Valemont hatte ich guten Rückenwind.
In Valemont ass ich schon früh Lunch. Danach hatte ich dann immer
etwas Gegenwind. Vom Pass hinter Valemont ging es immer leicht runter.
Spektakuläres gab es nicht zu sehen. In Blue River sah man als erstes
das prunkvolle Log-Haus Viertel von Mark Wiegeles’s Helikopter Skiing.
Als erstes kaufte ich ein Eis und 2l Orangina. Es war heute ein durstiger,
warmer Tag. Ich richtete mich auf dem ‘moskitogetränkten’ Blue River
Campground ein, der einen freundlichen Besitzer hatte. Zudem hatte ich
Glück mit meinen Nachbarn, die mich durchfütterten.
131.55km, 6h13’, 21.2km/h, 7554.5km, 745Hm, Grad 3
13. August 1996 Kamloops Dienstag
Langer, schneller Tag
Nach einem Nachbarnfrühstück mit Kaffee und Pancakes ging
es um 900 los. Es lief wie geschmiert, obwohl ich etwas Gegenwind hatte.
Die ersten 100km hatte ich in 4h geschafft! In Little Fort, nach einer
üblen Baustelle, machte ich um 1515 nach 140km Mittagspause. Da es
so gut lief, entschloss ich in Barriere durchzufahren. Solange es gerade
aus ging konnte ich zwischen 25 und 30km/h fahren. Bei kleinen Hügeln
merkte ich jedoch langsam meine schweren Beine. In Kamloops traf ich Sibylle,
die schon die zweite Nacht hier ist. Nach dem Essen gingen wir noch zu
Dairy Queen einen feinen Blizzard essen. Die Jugendherberge ist im alten,
sehr schönen Gerichtsgebäude untergebracht.
234.56km, 9h35’, 24.4km/h, 7789.0km, 1060Hm, Grad 6
Keese Nudeln, Eiscreme
14. August 1996 Kamloops Mittwoch
Ruhetag
Nach längerem Schlafen, begleitete ich Sibylle bis zum ‘Hilltop’
BurgerKing, wo es nur einen Refill gab. Danach ging ich in den riesigen
Overwaitea Supermarkt Grosseinkauf machen. Bei der Jugi traf ich einen
englischen Tourenfahrer und eine deutsche Rucksackreisende mit denen ich
etwas trinken ging. Mit der deutschen ging ich danach noch baden. Ansonsten
war tote Hose in der Jugi.
Ca.20km, Grad 1
15 August 1996 Kamloops Donnerstag
Ruhetag
Morgens war wieder Ausschlafen angesagt. Ich entschied, noch einen
Tag länger zu bleiben. Den Tag verbrachte ich mit Shoppen und baden
und viel Nichtstun. Zudem ging mir am Abend noch das Schaltkabel kaputt.
Reparieren konnte ich es nicht richtig, da ich kein geeignetes Kabel mehr
hatte.
Ca.15km, Grad 1
16. August 1996 Savona Freitag
Müde Beine
Da ich grosse Mühe mit justieren des Schaltkabels hatte, brachte
ich Trekky zum Veloladen. Damit kam ich wieder spät fort und schaffte
es noch zum Lunch bei BurgerKing zu sein. Danach ging es über kupiertes
Gelände und viel Gegenwind weiter Richtung Westen. Da ich in Savona
eine schöne Rest Area direkt am See fand, entschloss ich dort zu bleiben,
obwohl noch kaum viel Kilometer gefahren waren. Den Nachmittag verbrachte
ich mit Tagebuch schreiben im Tankstellenrestaurant bei Bottomless-Coffee.
48.62km, 3h12’, 15.2km/h, 7872.1km, 645Hm, Grad 4
17. August 1996 Lilloet Samstag
Bei wiederum Gegenwind und kühlen Temperaturen ging es am Morgen
nach Cache Creek. Die Gegend war hügelig, trocken, schön und
mit viel Ginseng Plantagen vollgestopft. In Cache Creek ging ich in den
Dairy Queen einen zu teuren Cheeseburger essen, wo ich ein deutsches Woofer-Pärchen
traf. Bei starkem Gegenwind ging es zur Kreuzung nach Lilloet. Nach der
Kreuzung ging es bis Marble Canyon aufwärts. Danach ging es bei Regen
und Sonnenschein durch das malerische, hügelige Fraser-Valley nach
Lilloet, wo ich entlang des Baches wild zeltete. Entlang des Fraser Rivers
hatte es immer noch viele Goldsucher.
132.34km, 7h55’, 16.7km/h, 8004.5km, 1300Hm, Grad 4
18. August 1996 Whistler Sonntag
Steile Strassen, Lange Aufstiege
Gleich nach dem Start sah ich, dass ich am Vorabend besser noch einige
Kilometer gefahren wäre, da es dort einen schönen Gratis-Zeltplatz
gegeben hätte (BC-Hydro). Danach kurvte die Strasse mit etwa 13% Steigung
einige Kilometer hinauf. Darauf folgt ein auf und ab mit nicht zu überbietenden
Gefällen und Steigungen. Nach diesen Steigungen ging es entlang dem
Bach gemächlicher aufwärts bis zum Duffey Lake. Auf der ganzen
Strecke hatte es einige primitive Gratis-Zeltplätze. Kurz vor dem
Pass traf ich zwei deutsche Radler. Vom Pass fiel die Strasse in ca. 13km
1100Hm! Die letzten 4-5km mit 15%! Da es zudem noch feucht war, konnte
ich diese Abfahrt nicht geniessen. Bei einem Aussichtspunkt, wo ich stoppte
um die Felgen zu kühlen, traf ich eine italienische Familie. Auf der
Strecke nach Pemberton traf ich Motorradfahrer, die einen Unfall hatten.
In Nairn Falls fuhr ich durch den Provincial Park Campground. Da ich jedoch
keine Radler sichtete, fuhr ich noch bis Whistler weiter, wo ich im Supermarkt
ein halbes Poulet kaufte. Es überraschte mich, dass die Strasse von
Pemberton nach Whistler die ganze Zeit stieg. Zum Übernachten stellte
ich mein Zelt im nächsten Park zum Zentrum auf! Ich hatte Glück,
dass ich das Zelt etwas im Wald aufstellte, denn die Sprinkleranlage stellte
mitten in der Nacht ein.
133.39km, 9h02’, 14.7km/h, 8137.9km, 2205Hm, Grad 6
19. August 1996 Porteau Cove PP Montag
Nasskaltes Whistler
Am Morgen war es feuchtkalt. Mit allen Kleidern am Leibe schlich
ich mich aus dem Park in nächste Kaffee. Schliesslich startete ich
relativ spät. Unterwegs schaute ich mir noch einen schönen Wasserfall
an. In Squamish lockte mich dann der McDonalds mit einem Two-Cheeseburger
Meal. Die Strecke zum Porteau Cove PP war schmal, hügelig und verkehrsreich.
Im PP bezog ich einen schönen Walk-In Platz direkt am Meer. Am Strand
lag wunderschönes Treibholz auf dem ich etwas herumturnte.
82.90km, 4h16’, 19.5km/h, 8221.2km, 750Hm, Grad 3
20. August 1996 Vancouver Dienstag
Abendliches Eishockeyspiel
Ich startete sehr früh. Da am Abend kein Ranger kam, obwohl
er zu mir sagte, dass er einkassieren komme, konnte ich halt nicht zahlen.
Die Strecke nach Vancouver war hügelig und schmal. Beim Zeltplatz
unter der Lions Gate Bridge (Nord) musste ich erst noch warten, um den
extrem teuren (24$) Platz zu beziehen. Unterdessen konnte ich wenigstens
schon duschen. Danach machte ich eine Stadtbesichtigung mit dem obligaten
MEC-Besuch. Lunch ass ich im Royal-Center bei einem chinesischen Take-Away.
Abends kam ich zufällig beim Eisstadion vorbei, wo ein Spiel Canada-USA
mit allen Stars stattfand (u.a. Gretzky, Messiers etc) . Als ich einen
sicheren Platz für mein Bike in der Tiefgarage fand, ging ich mir
ein Ticket auf dem Schwarzmarkt kaufen. Das Spiel und vorallem die Atmosphäre
war toll. Ich sass inmitten fanatischer Kanadier. Die zwei vor mir wurden
zum Stadion hinausgeschmissen, weil sie sich mit den Fans hinter mir eine
Bierschlacht lieferten. Einer hinter mir schrie das ganze Spiel: ‘I wanna
see teeths!’ Diese sah man dann auch bei den Massenschlägereien, die
sich die Teams auf dem Eis lieferten. Als die Typen hinter mir in einem
anderen Stadion eine USA Fahne sahen, gingen sie zu denen und gaben ihnen
eine kanadische. In den Time Outs wurde immer etwas Show geboten. A propos
Eishockey: Das Spiel wurde schliesslich von Kanada gewonnen. Bei der Heimfahrt
kam ich zu einem Radverbotsschild. Also fuhr ich durch den stockdunklen
Stanley Park um zur Brücke zu gelangen.
67.20km, 4h02’, 16.6km/h, 8289.5km, 685Hm, Grad 3
21. August 1996 Robert’s Creek Mittwoch
Eigentlich wollte ich die frühere Fähre in Horseshoe Bay
nehmen. Da ich mich jedoch zu lange im Safeway aufhielt, verpasste ich
diese. Dafür konnte ich den Lachs in vollen Zügen geniessen,
den ich am Anleger ass. Anstatt dann zuzufahren bin ich in Gibsons hängengeblieben,
das viele skurril, interessante Einwohner hat (Old-Hip-pies). Beim Robert’s
Creek PP Campground fuhr ich rein, um mir mit Radlern eventuell den Platz
teilen zu können. Der Platz war voll und ohne Radler. Als ich hinausfuhr
kam mir Martin (D) entgegen. Er radelte über das Inland von Alaska
runter. Er meinte, dass es wohl schön gewesen sei, jedoch zu eintönig.
Da der Platz voll war, campten wir in der Day Use Area direkt am Meer.
Es war eine schöne Abendstimmung.
41.34km, 2h30’, 16.5km/h, 8331.3km, 550Hm, Grad 3
22. August 1996 Spawning Channel (Long Beach) Donnerstag
Kettenprobleme
Als wir losfahren wollten, ging bei Martin der Freilauf kaputt, so
dass er den Bus nehmen musste. Ich hatte damit zu kämpfen, den richtigen
Weg zurück zur Hauptstrasse zu finden. Danach hatte ich grosse Probleme
mit der Kette, da ich eine zu lang gefahren bin, springt jetzt die andere.
Ich versuchte alle vier möglichen Kombinationen, bis eine fand, wo
sie am wenigsten sprang. Ich hoffe, dass sich diese Kette wieder etwas
einfährt. Da ich nicht auf die frühe Fähre nach Earls Cove
kam, konnte ich an einem warmen See kurz vor der Fähre baden. Es war
eine willkommene Abkühlung, denn es war ein heisser Tag. Die Fähre
hatte dann über eine Stunde Verspätung. Ich verweilte mir die
Zeit mit einer deutschen Gruppe, die mit Wohnmobilen unterwegs sind. Ich
bekam etwas zu essen und einen kühlen Drink. Da der Zeltplatz voll
war, entschloss ich, ein der Day Use Area zu übernachten. Kurz nachdem
ich ankam, kam auch schon die Rangerin. Sie hätte mich hier campen
lassen, wenn ich auch die 9.50$ Gebühr zahlen würde. Das war
mir nun wirklich zu blöd. Nach dem Nachtessen zog ich weiter. Beim
Eindunkeln kam ich bei einer Lachszucht (Fish Hatchery) vorbei. Ich zeltete
hinter dieser auf einer schönen Wiese mit Picknicktischen.
87.31km, 4k47’, 18.2km/h, 8418.6km, ca. 800Hm, Grad 3
23. August Rathrevor PP (Parksville) Freitag
Überfahrt nach Vancouver Island
Ich startete sehr früh. Einerseits weil ich von diesem privaten
Grund weg wollte, andererseits weil ich die frühere Fähre nehmen
wollte wie mein Bikebuch es vorschlägt. Seit Vancouver kann ich nun
mit dem Buch ‘Bicycling the Pacific Coast’ von Kirkendal/Spring fahren.
Es enthält gute Routenbeschreibungen mit Profilen und Karten. Nach
Powell River fuhr ich mit einem kanadischen Rennradler. Auf der frühen
Fährüberfahrt nach Comox lernte ich zwei Quebec-Kanadierinnen
kennen. Lunch ass ich in Courtenay. Da es fast flach war, kam ich gut voran,
obwohl wirklich extrem viel Verkehr war. Da ich früh war konnte ich
in Qualicium Beach noch ein erfrischendes Bad im Meer nehmen. Die sogenannten
Hiker/Biker Sites im Rathrevor Provincial Park entpuppten sich als Walk-In
Sites für 9.50$. Die Wiese in einer Waldlichtung war ruhig und sehr
schön gelegen. Man hatte keine RV’s und anderen Lärm in der Nähe.
Im ersten Duschgebäude kam kein warmes Wasser. Also zog ich mich wieder
an und wechselte das Gebäude. Den Abend verbrachte ich mit zwei Studenten-Pärchen
von Vancouver am Lagerfeuer. Sie waren international F/Can, SA/Can). Es
hatte hier Dutzende von Hasen, die über die Wiese hoppelten.
111.39km, 5h09’, 21.6km/h, 8530.0km, ca. 500Hm, Grad 3
24. August 1996 Franklin Camp Samstag
Über Forststrassen
Erst fuhr ich zurück nach Parksville. Bei Coombs kam ich an
einem grossen Harley-Meeting vorbei. Beim MacMillan PP hatte es 1500 Jahre
alte, riesige Bäume (Cathedral Grove). Ich traf dort die Deutschen
von der Fähre bei Earls Cove (Sunshine Coast) wieder. In Port Alberni
bekam ich eine gute Karte von den National Forest. Es waren sämtliche
Logging Roads eingetragen. Ich wollte von hier über Logging Roads
(Forststrassen) nach Duncan fahren. Eigentlich wollte ich erst bis Tofino
radeln, das sehr schön sein soll. Da ich jedoch langsam unter Zeitdruck
gelange, weil ich mich mit Sibylle in Astoria treffen werde, muss ich die
Route kürzen. Mit dem Schiff ist es nicht möglich in dieser Richtung
bis Bamfield oder Ucluelet zu fahren. Ich ass Lunch im McDonalds, wo es
nicht einmal Cola Refills gab. Ein kurzes Stück bis zum ersten Camp
war noch asphaltiert. Danach ging es über staubige Schotterstrassen
weiter. In einer Kurve kam ich mit ca. 20km/h in tiefen Schotter und konnte
nicht mehr auslenken. Ich nahm schliesslich einen Sprung vom Velo und liess
es fallen. Mir passierte nichts, die Taschen waren etwas zerkratzt. Es
ist ein grosser Vorteil bei einem Sturz Taschen zu haben, da das Velo auf
die Taschen und nicht auf den Wechsel oder andere heikle Teile fliegt.
Weiter war die Strasse relativ breit und der Schotter nicht zu tief. Wenn
es jedoch steiler wurde hatte ich Probleme. Da es Wochenende war, hatte
es keine Trucks auf der Strasse, jedoch einige Autos nach Bamfield. Zu
meiner Überraschung war die Strasse ab Franklin Camp einige Kilometer
geteert. Gezeltet habe ich schliesslich an einem schönen ruhigen See.
101.61km, 6h29’, 15.6km/h, 8632.5km, 1100Hm, Grad 4
25. August 1996 Duncan Sonntag
Wespenstiche, Kettenrisse...
Ca. 10km war die Strasse noch geteert. Danach ging es wieder staubig
weiter, da viele Surfer zum Lake Nitinat surfen gingen. Ich hatte zwei
Kettenrisse, so dass ich entschloss, die andere Kette zu Ende zu fahren.
Ab Lake Cowichan wurde es noch staubiger, da es einige Trucks auf der Strasse
hatte. Zeitweilig bin ich mit einem Tuch vor der Nase gefahren. Bei der
letzten Abfahrt nach Honeymoon Bay hat es mir die Lenkertasche vom Rad
geschleudert, so dass ich grosses Glück hatte nicht über diese
zu stürzen. Gleich danach hat mich eine Wespe in voller Fahrt in die
rechte Wange gestochen. Im Dorf ging ich im See baden. Es war erstaunlich
warm, jedoch trotzdem eine Abkühlung. Da es nirgends eine gute Übernachungsmöglichkeit
hatte fuhr ich bis Duncan (Capital of Totem) weiter, wo ich beim Baseballfeld
im Teamhüttchen übernachtete. Ich hatte wiederum Glück mit
den Sprinklern, die über mich hinweg spritzten.
107.37km, 6h52’, 15.6km/h, 8739.9km, 635Hm, Grad 4
26. August 1996 Victoria Montag
Island Hopping
Meine Wange war heute so stark aufgeschwollen, dass ich entschloss
einen Arzt aufzusuchen. Da ich jedoch früh war, hatte ich kein Glück
damit. Also versuchte ich die frühe Fähre zur Saltspring Island
zu erwischen, was ich dann noch in letzter Minute nach einem Race schaffte.
In Ganges auf Saltspring Island ging ich in eine Apotheke, wo der Apotheker
mir sagte, dass ich lediglich abwarten soll bis die Geschwulst zurückgeht.
Danach hing ich etwas im netten Dorf herum, so dass ich wieder grossen
Stress hatte auf die Fähre zu kommen. In Sidney im McDonalds wurde
ich von einem alten Mann (Norweger) zu einem Eis eingeladen und hatte noch
ein interessantes Gespräch mit ihm. In Victoria traf ich Sibylle wieder,
mit der ich den Abend verbrachte. Sie ist länger in Vancouver hängengeblieben.
71.53km, 3h15’, 22.0km/h, 8811.8km, 505Hm, Grad 3
27. August 1996 Victoria Dienstag
Ruhetag
Mittags ging ich mit Sibylle im Pizza-Hut Buffet essen. Danach ging
sie auf die Fähre nach Port Angeles. Ich fuhr etwas herum, machte
jedoch nicht viel. Am Abend ging ich noch mit einer Deutschen ein Bier
trinken. In einem kleinen Flaggengeschäft kaufte ich mir eine kleine
Schweizerflagge.
10.2km, Grad 1
28. August 1996 Sequim Mittwoch
Übernachtung beim Pfarrer
Ich ging auf die Morgenfähre. Mit mir waren noch ein deutsches
Paar und ein Schweizer (von Bern, in Edmonton gestartet). Die Überfahrt
war ziemlich neblig und kühl. Port Angeles organisierte ich zuerst
die gute Staatskarte. Danach ging es ab in den Safeway. Auf dem Weg Richtung
Sequim rief ich Jim, den Pastor an, um bei ihm zu übernachte. Nach
einigen Verfahren fand ich dann sein Haus. Ich ging mit ihm mit zur Jugendgruppe,
was sehr interessant war. Danach gingen wir noch zu seinem Freund ? (72
Jahre alt) um Eis zu essen.
38.89km, 1h45’, 20.2km/h, 8857.9km, 250Hm, Grad 2
29. August 1996 Vashon Island Donnerstag
Treffen mit Sibylle
Am Morgen fuhr mir zuerst Jim nach, da ich mein altes T-Shirt liegengelassen
hatte. Den ganzen Tag kam ich eigentlich sehr zügig voran. In Bremerton
nahm ich die kleine Passagierfähre (1$) über die Busch, die mir
einige Meilen einsparte. Zudem sah ich die riesigen Flugzeugträger
und U-Boots. Danach kam ich gerade recht, um die Fähre nach Vashon
Island zu nehmen. Dort ging es noch einmal steil hoch. In der Jugi traf
ich Sibylle wieder. Wir entschlossen zusammen zu ihren Verwandten zu gehen.
132.12km, 6h41’, 19.7km/h, 8990.0km, ca. 1000Hm, Grad 3
30. August 1996 Bellevue Freitag
Einquartierung in Seattle
Wir fuhren zusammen zur Fähre. Dies ist wirklich ein toller
Zugang um nach Seattle zu kommen. Man fährt kein Stück in Seattle
und erreicht die Stadt gleich Downtown. Zudem ist die Sicht auf die Skyline
vom Meer her hervorragend. Anthony und Marc Bossart erwarteten uns am Hafen.
Da sie bereits eine grosse Familie zu Besuch hatten (Nichte mit Mann und
sechs Kindern) schlugen wir das Zelt im Garten auf. Am Nachmittag gingen
wir zu Moss. Wobei es ein grosse hin und her war bis wir nur die Adresse
hatten, befindet sich Moss doch an der Adresse von MSR. Anfänglich
wollten wir nur wegen des Reissverschlusses des Moskitonetzes vorbeigehen.
Schliesslich reparierten sie uns den Reissverschluss und bekamen ein neues,
da ich reklamierte, weil es zweite Qualität (Nahtfehler) ist. Anschliessend
besuchten wir das interessante Flugmuseum von Boeing, die weltgrösste
Flugzeugfabrik, hat Sitz hier in Seattle. Seattle ‘besteht’ fast nur aus
Boeing und Microsoft.
Ca.15km, Grad 1
31. August 1996 Bellevue Samstag
Shopping in Seattle
Wir gingen heute mit dem Bus in die Stadt und schauten uns die Innenstadt
etwas an. Viel mehr machten wir jedoch nicht.
Statistik Monat August 1996:
Datum |
Etappenort |
Km |
Sth |
km/h |
Total |
Hm |
Grad |
1.8.96 |
Longview |
98.86 |
5.40 |
18.3 |
6512.5 |
800 |
4 |
2.8.96 |
Kananaskis |
115.96 |
6.98 |
16.6 |
6628.6 |
1275 |
5 |
3.8.96 |
Banff |
74.09 |
4.15 |
17.8 |
6702.7 |
525 |
3 |
4.8.96 |
Radium |
125.20 |
6.65 |
18.8 |
6828.5 |
950 |
5 |
5.8.96 |
Golden |
114.57 |
6.08 |
18.8 |
6943.3 |
430 |
3 |
6.8.96 |
Moosequito |
118.79 |
7.75 |
15.3 |
7062.1 |
1750 |
6 |
7.8.96 |
Hilda
Creek |
96.09 |
5.30 |
18.1 |
7158.4 |
1375 |
5 |
8.8.96 |
Edith
Cav. |
117.37 |
5.73 |
20.4 |
7276.1 |
1155 |
5 |
9.8.96 |
Edith
Cav. |
4.70 |
0.42 |
18.0 |
7280.8 |
1000 |
1 |
10.8.96 |
Mt.Robson |
120.14 |
5.83 |
20.5 |
7400.9 |
305 |
3 |
11.8.96 |
Mt.Robson |
19.49 |
1.43 |
13.7 |
7422.7 |
1200 |
1 |
12.8.96 |
Blue
River |
131.55 |
6.22 |
21.2 |
7554.5 |
745 |
3 |
13.8.96 |
Kamloops |
234.56 |
9.58 |
24.4 |
7789.0 |
1060 |
6 |
14.8.96 |
Kamloops |
20.00 |
1.00 |
20.0 |
7809.0 |
100 |
1 |
15.8.96 |
Kamloops |
14.00 |
1.00 |
14.0 |
7823.0 |
50 |
1 |
16.8.96 |
Savona |
48.62 |
3.20 |
15.2 |
7872.1 |
645 |
4 |
17.8.96 |
Lilloet |
132.34 |
7.92 |
16.7 |
8004.5 |
1300 |
4 |
18.8.96 |
Whistler |
133.39 |
9.03 |
14.7 |
8137.9 |
2205 |
6 |
19.8.96 |
Porteau
C. |
82.90 |
4.27 |
19.5 |
8221.2 |
750 |
3 |
20.8.96 |
Vancouver |
67.20 |
4.03 |
16.6 |
8289.5 |
685 |
3 |
21.8.96 |
Roberts
Cr. |
41.34 |
2.50 |
16.5 |
8331.3 |
550 |
3 |
22.8.96 |
Long
Beach |
87.31 |
4.78 |
18.2 |
8418.6 |
800 |
3 |
23.8.96 |
Parksville |
111.39 |
5.15 |
21.6 |
8530.0 |
500 |
3 |
24.8.96 |
Franklin
C. |
101.61 |
6.48 |
15.6 |
8632.5 |
1100 |
4 |
25.8.96 |
Duncan |
107.37 |
6.87 |
15.6 |
8739.9 |
635 |
4 |
26.8.96 |
Victoria |
71.53 |
3.25 |
22.0 |
8811.8 |
505 |
3 |
27.8.96 |
Victoria |
10.20 |
0.50 |
20.4 |
8832.2 |
100 |
1 |
28.8.96 |
Sequim |
35.89 |
1.75 |
20.2 |
8857.9 |
250 |
2 |
29.8.96 |
Vashon
Isl. |
132.12 |
6.68 |
19.7 |
8990.0 |
1000 |
3 |
30.8.96 |
Seattle |
15.00 |
1.00 |
15.0 |
9005.0 |
150 |
2 |
31.8.96 |
Seattle |
0.00 |
- |
- |
9005.0 |
0 |
1 |
|
Total |
2583.58 |
140.93 |
18.4 |
2591.4 |
23895 |
101 |
|
Durchschnitt |
83.34 |
4.55 |
18.1 |
|
771 |
3.3 |