4. Mai 1996 Luzern Samstag
Letzte Vorbereitungen
Nachdem ich am Vorabend vom mühsamen WK im Wallis spätabends
zurückkam, musste ich heute packen. Ich organisierte meine letzten
Sachen. Am Abend war ich bei den Bossart’s zum Nachtessen eingeladen. Meine
Eltern waren zur Zeit in Costa Rica mit den Alber’s (Luigi und Susi) in
den Ferien. Die Hotelreservation von Los Angeles hat schliesslich auch
geklappt. Die Gutscheine waren in Neuenkirch.
5. Mai 1996 Los Angeles Sonntag
Start der Reise
Adelaide Am Morgen musste ich in aller Frühe (5Uhr) aufstehen,
um mit dem Velo auf den 527Uhr-Zug zu fahren. Ich erwischte
einen direkten Zug nach Kloten. In Kloten konnte ich problemlos einchecken
und hatte noch genügend Zeit herumzuhängen. Beim Bus waren die
Leute überhektisch, obwohl doch der Flieger nicht ohne sie gehen wird.
Das Flugzeug war relativ klein und eng. Man musste durch das Heck einsteigen.
Im Flugzeug war eine Reisegruppe von Glückspost! Man kann sich ja
etwa vorstellen, was das für Leute waren. Ein älterer Mann sass
denn auch schon an meinem Fensterplatz und ich musste ‘kämpfen’, dass
ich den auch kriegte. Der Flug über die Alpen war dann auch schön,
da man heruntersah. In Rom brachten sie dann zuerst die Türen nicht
auf (typisch AlItalia). Dann war ich für vier Stunden im hektischen
Terminal. Einmal ging für etwa ½Stunde eine ohrenbetäubende
Sirene los. Neben mir legten Moslems ihren Teppich aus um zu beten. Den
Flug nach L.A. konnte ich dann in einer grösseren Maschine machen.
Man musste jedoch auch über Treppen einsteigen. Neben mir hatte ich
eine Frau (Carla Longo) aus San Diego. Den Aperitif nach Milano verschlief
ich. In Milano gab es einen kurzen Zwischenstopp. Auf dem Flug nach L.A.
sah man über Grönland, Kanada und den USA runter. In L.A. musste
ich dann ziemlich lange auf mein Velo warten. Beim Velo war der Reifen
vom Felgen, der Schlauch zerfetzt und der Rückspiegel weg. Der Ärger,
bei AlItalia zu reklamieren, wäre jedoch zu gross gewesen. In der
Empfangshalle traf ich dann Sibylle. Wir reparierten mein Fahrrad und fuhren
zum Hotel an der Venice Beach. Den Weg zu finden war kein Problem. Das
Zimmer war schön eingerichtet.
Ca. 15km, Grad 1
6. Mai 1996 Los Angeles Montag
Stadtrundfahrt in Hollywood und Beverly Hills
Am Morgen genossen wir das gute amerikanische Frühstücksbüffet.
Danach trieben wir uns an der Venice Beach herum, wo es immer etwas zu
sehen gibt. Wir fuhren an den Wilshire Drive zum schweizerischen Konsulat,
um einen Vertrag von Sibylle beglaubigen zu lassen. Dann schauten wir uns
ein wenig Hollywood und Beverly Hills an und kamen über den Sunset
Boulevard zur Küste zurück. Bei Helen’s Bicycle kauften wir uns
noch Reifen und Schläuche.
Ca. 80km, Grad 2
7. Mai 1996 Leo Carillo State Park Dienstag
Gemächlicher Start
Zuerst radelten wir entlang dem kurvigen Radweg nach Santa Monica.
Die Fahrt über Malibu nach Leo Carillo war nichts besonderes. Es war
einfach, aus L.A. zu kommen. Der Verkehr entlang der Küste war auch
mässig. In Leo Carillo zahlten wir für Hiker/Biker und setzten
uns an den Strand, da es doch ziemlich warm war. Der Zeltplatz war praktisch
leer.
60km, Grad 2
8. Mai 1996 Ventura Mittwoch
Nordwärts entlang des Pazifiks
Der Küstenabschnitt bis Point Mugu war spektakulärer.
Man fuhr direkt entlang am Meer und auf der rechten Seite gingen die Kliffs
hoch. Bei der NAVAL-Air Station konnte man Jets und Raketen anschauen.
Bei Port Hueneme war es dann ein wenig konfus den Weg zu finden und wir
mussten uns daher durchfragen. Man fuhr durch grosse Felder, wo gerade
Erdbeerernte war. In Ventura fuhren wir auf den Emma K. Wood State Beach
Park, wo es jedoch keine Couverts gab, um zu zahlen. Es hatte nur Outdoorduschen
(kalt!). Abends trafen wir in Ventura am Meer die Radlegende Eddie Fitzgerald.
Er hat in den letzten 10 Jahren über 100'000 Meilen zurückgelegt
und bekam dadurch einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Er war öfters
in Fernsehen und Zeitungen. Uns machte der Typ jedoch mehr einen Alki-Eindruck,
der sich etwas aufspielt.
70km, Grad 2
9. Mai 1996 Ventura Donnerstag
Ruhetag in Ventura
Wir machten einen gemütlichen Tag, da vorallem
ich ziemlich müde war. Bei Bank of America. eröffneten wir ein
Bankkonto (Savings Account) und zahlten etwa 6500.-US$ ein. Das gute alte,
jedoch beschädigte Northface Westwind Zelt schickten wir mit anderem
Dingen heim. Bis das Paket jedoch in Ordnung war, verbrachten wir sicher
eine Stunde in der Post, da wir immer wieder anstehen mussten. Am Abend
machten wir ein Feuer und grillierten.
10km, Grad 1
10. Mai 1996 Beaver Camp (Los Padres NF) Freitag
Ohne Kondition ab in die Berge
Heute ging’s nun in die Berge. Nach Ojai begann es
zu steigen. Nach Wheeler Springs, wo wir noch unsere Wasservorräte
auffüllten, hatte ich einen Kettenbruch. Ich wechselte die Kette,
wobei wir grosse Mühe hatten mit dem Kettennietendrücker zu hantieren.
Während wir an der Arbeit waren, trafen wir einen freundlichen Ranger.
Der Aufstieg zum ersten Pass war dann sehr lange und ohne Verschnaufpause.
Zudem war es sehr heiss. In einer Kurve gab es eine erfrischende kühle
Wasserquelle. Nach dem ersten Pass kamen wir am Fuss der Abfahrt zum primitiven,
jedoch gratis Beaver Camp (National Forest Campground). Das Wasser mussten
wir vom Bach holen und abkochen. Zudem bekamen wir zusätzlich eine
Gallone Trinkwasser von einem freundlichen Mann auf dem Zeltplatz.
70km, Grad 5
11. Mai 1996 Taft Samstag
Fahrt ins Joaquin Valley
Zuerst ging es über den Hauptpass (Pine Mtn.Summit
5084/1550m), wo wir auch schon Lunch assen. Während der rasanten Abfahrt
wurde es immer trockner um uns herum. Wir kamen in wüstenhafte Gegend.
Bei Venturcopa kauften wir eine Erfrischung und verwöhnten die beiden
drolligen Hunde. Nachdem wir den zweiten Pass Grocer Grad (2968ft/905m)
erklommen hatten, ging es in einer langen, steilen Abfahrt ins ölreiche
Maricopa hinunter. Wir entschlossen, noch nach Taft zu fahren, wo wir einen
McDonalds mit Shakes erhofften. Den McDonalds gab es, jedoch keine Shakes.
Einen Platz fürs Zelt fanden wir auch nicht. Wir schliefen schliesslich
unter einer Brücke. Die Nacht war teils relativ lärmig unter
der Brücke.
Ca. 100km, Grad 4
12. Mai 1996 Lake Isabella Sonntag
Fahrt durchs heisse Bakersfield
Am Morgen versuchten wir wegen der Hitze früh
loszufahren. Es ging dann über lange, eintönige Strassen in das
trostlose Bakersfield. Lunch assen wir im McDonalds, wo wir zwei AAA-Karten
von einem amerikanischen Ehepaar bekamen, um den Weg aus der Stadt zu finden.
Diese County-Karten sind vorzüglich. Noch innerhalb der Stadt flohen
wir noch einmal vor der Hitze in einen Vons Supermarket um etwas Abkühlung
zu erlangen. Es ging dann durch eine nicht enden wollende, lange heisse
Schlucht hoch. Ein komischer Amerikaner nahm uns dann noch etwa 10 Meilen
(16km) mit seinem alten Pickup mit. So schafften wir den langen Weg nach
Lake Isabella doch noch. Da uns der Fahrer auf dem Freeway absetzte fuhren
wir auf diesem durch die Schlucht nach Lake Isabella hoch. Es hätte
eine Frontage Road über Bodfish gegeben. Das Zelt haben wir in der
Recreational Area am Stausee aufgestellt, der gratis ist. Es war sehr windig.
‘Geduscht’ haben wir im eiskalten See.
Ca. 110km, Grad 4
13. Mai 1996 Lake Isabella Montag
Bankprobleme
Heute wollten wir unsere Bankkarten abholen. Zuerst
statteten wir jedoch noch dem Visitorcenter am Damm einen Besuch ab. Die
Bankkarten waren nicht da. Den Rest des Tages hingen wir im Dorf und im
BurgerKing herum. Ausserdem kauften wir uns wieder einen Kettennietendrücker.
Als wir zum Zelt zurückkamen war dieses völlig ‘verwindet’, da
wir die Häringe nicht richtig einschlagen konnten. Jemand hat uns
jedoch das Zelt beschwert.
Ca. 15km, Grad 1
14. Mai 1996 Walker Pass Dienstag
Mit Rückenwind aufwärts
Da uns jemand sagte, dass es hier öfters Diebe
hat, packten wir alles zusammen. Wir mussten dann jedoch noch warten bis
die Post kam. Also hingen wir wiedermal im BurgerKing herum. Die Karten
waren dann natürlich nicht da. Wir machten ab, dass sie diese nach
Mesquite NV schicken. Also fuhren wir am Nachmittag noch mit viel Rückenwind
zum Walker Pass (5245ft/1599m) hoch. Auf dem Weg sahen wir einige seltene
Palmen (Joshua Tree), die es nur hier geben sollte. Wir übernachteten
auf dem Pass, wo es einen gratis BLM-Campground gibt. Es hatte dort einige
Wanderer. Der Pacific Crest Trail führt hier durch. Ein Wanderer war
im Camp, der den ganzen Trail mit seinem Hund abläuft. Der Weg geht
von Mexiko bis Kanada entlang der Gebirgsscheide der Sierra Nevada und
Cascade Mountains.
Ca. 60km, Grad 2
15. Mai 1996 Panamint Valley Mittwoch
Ab in die Wüste
Die Abfahrt vom Walker Pass war berauschend. Es war
nicht sehr steil, jedoch enormer Rückenwind. Ich erreichte Geschwindigkeiten
bis zu 84km/h! Im Verlaufe der Abfahrt kam man in richtiges Wüstengebiet.
Es ist erstaunlich, wie schnell die Landschaft hier ändert. Da wir
guten Rückenwind hatten, waren wir schnell in Ridgecrest, wo wir im
grossen Supermarkt einkaufen gingen und natürlich dem BurgerKing einen
Besuch abstatteten. Im AAA-Shop kriegten wir eine gute Death Valley Karte.
In Trona, dem letzten Ort füllten wir alle unsere Behälter mit
üblem Wasser (ca. 22l). Bei der Kreuzung zum Emigrant-Pass zelteten
wir bei fürchterlichem Wind mitten in der Wüste. Wir hatten überall
Sand (Essen, Kleider, Zelt, etc. und einfach überall). Es hatte überall
Wasserrinnen, was davon zeugte, dass es hier teilweise heftig Wasser haben
kann. Wir sahen öfters entlang der Strasse Schilder, die von Flutwasser
warnten. Deshalb stellten wir das Zelt auf einem etwas höheren Ort
auf. In der Nacht hat es dann in den Bergen prompt heftig geblitzt. Geregnet
hat es jedoch nicht. Wir schliefen schlecht, da der Wind viel Krach machte.
Ca. 140km, Grad 4
16. Mai 1996 Furnace Creek Donnerstag
Kampf gegen Wind und Hitze im Death Valley
Etwa um 600 fuhren wir los, um die grosse
Hitze zu meiden. Der Aufstieg zum eigentlichen Pass (Nemo Crest 5547ft/1691m)
war steil und lang. Es war kühl und windig. In einer Schlucht (Wildrose
Canyon) war eine Quelle. Es floss sogar Wasser die Strasse hinunter und
es hatte viel Grünzeugs. Teilweise war die Strasse von Flashfloods
ausgewaschen (Schotterstrasse). Teilweise hielten die Leute und fragten,
ob wir Wasser brauchen. Zum eigentlichen Pass (Emigrant-Pass, 5318ft/1621m)
ging es sogar etwas hinunter Die Abfahrt nach Stovepipe Wells war lang
und steil, da es dort Meereshöhe war. Wir mussten ständig auf
den Bremsen sitzen. Je weiter wir hinunterfuhren, desto heisser wurde es.
In Stovepipe Wells machten wir eine lange Pause. Da es noch nicht spät
war, entschlossen wir noch nach Furnace Creek (Furnace = Glutofen) zu fahren.
Wir kamen noch bei schönen Dünen vorbei. Danach wurde es extrem
windig. Einmal kam eine Böe mit viel Sand, dass es uns gleich in die
Mitte der Strasse wehte. Wir hatten schliesslich für die knapp 40km
vier Stunden Fahrzeit. In Furnace Creek gingen wir auf den Zeltplatz. Wir
konnten den Pool und die Duschen vom Holidaypark benützen. Auf dem
Zeltplatz war auch ein Belgier (Marc) und ein Japaner mit Velos. Am Abend
gingen wir Steaks und Salatbar essen! Marc lud einige Kilometer vor Furnace
sein Velo in ein Wohnmobil. Sie fuhren die letzten Tage öfters in
der Nacht. Marc ist bei Sacramento gestartet und fuhr über Yosemite,
Kings Canyon, Lake Isabella und will nach New York. Er fragte, ob er sich
uns anschliessen kann, da er genug vom Japaner hatte.
Ca. 110km, Grad 5
17. Mai 1996 Furnace Creek Freitag
Ruhetag im Schatten
Wir entschlossen den Tag hier zu bleiben und uns nach
den Strapazen der letzten zwei Tage auszuruhen. Wir kontrollierten die
Räder und hingen dann den Tag mit Marc am Pool herum. Der Pool war
so aufgeheizt, dass man kalt hatte, wenn man herauskam, obwohl es draussen
etwa 43ºC war! Am Abend gingen wir nochmals Salatbar essen. Marc machte
mit Touris einen Ausflug zum Devils Lake und Artist Drive. Er ass Steak
mit uns. Es kam ein Ranger, weil wir ‘noch’ nicht zahlten. 16$ finden wir
eine Frechheit für einen staubigen Platz ohne Duschen. Wir sagten
ihm, dass wir kein Kleingeld haben und wir noch zahlen werden.
Ca. 5km, Grad 1
18. Mai 1996 Pahrump Samstag
Übernachtung im eigenartigen Pahrump
Mitten in der Nacht (500Uhr) standen wir
auf, um möglichst der grossen Hitze zu entgehen. Wir machten mit Marc
ab, uns gegenseitig zu wecken. Auf dem riesigen Zeltplatz fand er uns in
der Dunkelheit nicht. Als wir um 500Uhr in Furnace Creek aufstanden
war es bereits 30ºC! Diese zweite Nacht war viel wärmer. Wir
kamen gerade richtig um am Zabriskie Point den wunderschönen Sonnenaufgang
zu sehen. Das war ein unglaubliches Schauspiel in dieser Erosionslandschaft.
Da es morgens bereits so heiss war, versuchten wir die 1000 Höhenmeter
möglichst schnell zu überwinden um in kühlere Regionen zu
gelangen. In Death Valley Junction gab es dann im Hotel ‘free coffee and
tea’. In Furnace Creek bekamen wir die Information, dass es dort kein Wasser
gibt. Somit schleppten wir 2 Gallonen (ca. 8l) zusätzliches Wasser
den Berg hoch! Nach einer längeren Pause nahmen wir die neue direkte
Strasse nach Pahrump. Wir konnten mit dieser Route fast einen ganzen Tag
einsparen, da wir dachten, wir müssten über das südlich
gelegene Shoshone radeln. Im ‘Nichts’ überquerten wir die Grenze zu
Nevada. Einmal überholte uns ein Auto, kehrte und machte ein Foto
von uns. Die konnten es kaum fassen mitten in der Wüste Radfahrer
anzutreffen. Als wir dann nach Pahrump kamen, kauften wir als erstes gleich
½ Gallone Eiscrème. Danach versuchten wir den RV-Park zu
finden. Dieses Pahrump ist ein schrecklicher Ort. Es besteht nur aus Mobil-Homes,
ist staubig und dreckig. Bei einem Grocery fragte Marc einen Mann ziemlich
direkt nach einem Platz für unsere Zelte. Er lud uns in seinen Backyard
ein, sagte uns aber gleich, dass es halt Wüste ist. Na und! Er sagte
uns, es sei gleich um die Ecke. Wir fuhren dann jedoch noch 4-5km bei starkem
Gegenwind. Er offerierte uns , wir könnten auch drinnen schlafen.
Als wir jedoch hineingingen sahen wir einen ‘Riesensaustall’. Überall
lag Hundefutter, dreckiges Geschirr, Kleider etc. herum. Wir schlugen unsere
Zelte draussen neben dem Wohnwagen auf wo vor zwei Wochen eine Frau umgebracht
worden ist. Gekocht haben wir draussen. Am Abend hatten sie noch einen
heftigen Familienstreit. Wie wir erfuhren, ist dieses Pahrump 13*26 Meilen
(21*42km!) gross und hat 20-30000 Einwohner.
Ca. 105km, Grad 3
19. Mai 1996 Red Rock SP Sonntag
Übernachtung auf einer BLM-Ranch
Wir gingen spät. Auf dem Weg zum Zentrum überholte
uns ein Auto, fuhr vor uns rein und schrie uns an: Get off this fucking
Highway!! Wie unfreundlich. Wir liessen uns nicht beirren und radelten
friedlich weiter, da wir uns keiner Schuld bewusst waren. Nach langem Suchen
fanden wir schliesslich das Casino und gingen dort ein herrliche ‘all you
can eat’ Brunchbuffet essen. Danach ging es bei Wind und viel Verkehr 40km
geradeaus durch die Wüste. Bei der Kurve sprachen wir eine Weile mit
Deutschen, die anhielten. Schliesslich stieg die Strasse hoch zum Mountain
Springs Summit (5493ft/1674m). In Blue Diamond versuchten wir zu zelten.
Da dies jedoch ein ’Snobdorf’ ist, wollten sie uns nicht die Genehmigung
geben. Wir hätten auf den Sheriff warten müssen, gingen dann
jedoch früher. Sie hätten so einen schönen Sportplatz zum
Zelten gehabt. Schade! Beim Dorfausgang sagte uns jemand, dass wir es doch
bei der nächsten BLM-Ranch versuchen sollten. Als wir dort hineinfuhren
kam gleich der Ranger. Dank den Überredungskünsten von Marc konnten
wir bleiben. Wir hatten eine wunderschöne grüne Wiese mit Tisch,
sowie eine heisse Dusche! Er stellte sogar die Sprinkleranlage für
uns ab.
Ca. 90km, Grad 3
20. Mai 1996 Las Vegas Montag
Abfahrt nach Las Vegas
Wir versuchten früh zu starten um möglichst
schnell ein Hotel zu finden. Auf dem Weg sahen wir die ach so gefährlichen
Burros (Esel). Der Abstecher über dieses Tal (Red Rock State Park)
lohnte sich. Es war hier wirklich schön. Wie ich später erfuhr,
sind die Felsen hier sehr bekannt zum Klettern. Wobei die Jahreszeit momentan
zu heiss dazu ist. Nach Las Vegas ging es schliesslich nur noch hinunter.
Wir suchten gleich die Thriftlodge (Motel) auf, von der wir einen Bon hatten
mit dem wir für 19$ ein Zimmer kriegen. Es hiess jedoch wir müssen
noch warten. Sibylle und ich suchten währenddessen nach einer günstigen
Alternative. Nachdem wir zurückkamen mussten wir jedoch nicht mehr
lange warten und bekamen schliesslich die Zimmer. Es hatte zwei grosse
Bette, Dusche/WC und sogar eine Küche. Ich ging mit Sibylle nach Downtown
herumschlendern und trafen dann Marc bei der Post wieder. Wir liefen den
Strip hinunter. Diese Hotels sind riesig! Es ist interessant durch die
gewaltigen Gambling-Höllen zu laufen und dem Klimpergeräusch
zuzuhören und den Leuten zuzusehen. Beim Treasure Island sahen wir
die Seeschlacht wo sogar ein Schiff unterging. Wir gingen im Circus Circus
Dinnerbuffet für 5$ (inkl. Getränke) essen. Das Buffet war riesig!
Man konnte haben, was das Herz begehrt. Danach sahen wir uns noch eine
kurze Akrobatikshow an. In verschiedenen Casinos versuchten wir unser Glück
bei den 5cts Slotmachines (einarmige Banditen). Ich bekam einmal 300 Münzen
(15$), verspielte jedoch alles. Müde nahmen wir spätabends den
Bus zurück.
Ca. 45km, Grad 1
21. Mai 1996 Las Vegas Dienstag
Essen, gamblen, essen, gamblen .....
Morgens war ausschlafen angesagt. Hunger hatten wir
nicht grossen, da wir am Vorabend soviel gegessen hatten. Den Morgen verbrachten
wir mit waschen unserer Kleider. Den Nachmittag verbrachten wir mit shoppen.
Ich kaufte mir ein paar Teva-Sandalen. Am späteren Nachmittag trafen
wir dann Marc. Er war jedoch viel zu spät. Wir schauten uns den zweiten
Teil des Strips an (Mirage, MGM, etc.). Vorallem die riesige Pyramide war
imposant. Essen gingen wir in einem kleineren Casino. Das Buffet war etwas
kleiner, jedoch sehr gut. Da man hier plaziert wurde, war es nicht so hektisch.
Zudem spielte eine Pianospielerin. Am Abend nahmen wir wiederum müde
vom vielen Laufen den Bus zurück.
22. Mai 1996 Calville Bay (Lake Mead) Mittwoch
Besuch von virtuellen Spinnen
Wir fuhren spät los. In einem eigenartigen, jedoch
billigen Supermarket kauften wir ein. In Henderson waren wir das erstemal
in einem Walmart und kauften dort eine grosse Portion Eiscrème!
Abends teilten wir ein Site mit Marc am Lake Mead in der Calville Bay.
Es hatte Warnschilder von Taranteln, Schwarzen Witwen, Klapperschlangen,
Skorpionen und einer giftigen Pflanze. In der Nacht wachte ich auf und
dachte, es sei mir etwas über die Brust gekrabbelt. Wir sahen, dass
das Mückennetz offen ist! Wir suchten vorsichtig alles ab, fanden
jedoch nichts. Sibylle träumte anschliessend von Spinnen.
Ca. 60km, Grad 3
23. Mai 1996 Valley of Fire SP Donnerstag
Erste Regentropfen
Heute fuhren wir den ganzen Tag durch einsame Wüste.
Da es keine Orte hatte, war auch kein Verkehr. Dieser blieb auf I15. Die
Strecke war sehr gebirgig. Der ganze Tag war sehr heiss. Bei einer heissen
Quelle (Hot Spring) fuhr leider Marc bereits voraus. Daher machten wir
kurz später bei einem aufgeheizten Bach unter Palmen Mittagspause.
Im Valley of Fire hätten wir Eintritt bezahlen müssen. Das ganze
Tal ist voll von eigenartigen Felsstrukturen, die bei Sonnenuntergang rötlich
scheinen sollten. Wir hatten am Abend jedoch Wolken und in der Nacht sogar
Regen. Das Visitorcenter schauten wir beim Vorbeifahren an. Die Duschen
auf dem Zeltplatz sind mit Solarenergie aufgeheizt. Wir hatten einen schönen,
windstillen Platz hinter einem grossen Felsen. Am Abend ging ich noch etwas
klettern. Wir trafen ein Schweizerpärchen mit VW-Bus auf dem Weg nach
Südamerika.
Ca. 85km, Grad 3
24. Mai 1996 Mesquite Mittwoch
Weitere Bankprobleme
Am Morgen merkten wir, dass heute ja Freitag ist und
wir unbedingt unsere Bank of America ATM Karten abholen müssen. Nach
einem ‘Rennen’ nach Overton, wo wir Lunch assen (Chicken), telefonierten
wir nach Mesquite. Die Karten waren jedoch nicht da. Wir entschlossen doch
vorbeizufahren, um alles zu klären, da wir nicht in Mesquite bis am
Montag warten wollten. Ich entschloss unterwegs allein vorauszufahren.
Die Strecke auf der Interstate war fast flach, windig und verkehrsreich.
In Mesquite telefonierten sie nach Lake Isabella, wo sie sagten, dass sie
die Karten nie bekommen haben und haben schliesslich eine eigene Bestellung
gemacht. Diese wurden jedoch erst jetzt abgeschickt. Nach längerem
Diskutieren machten wir ab, die Karten in Salmon (Idaho) abzuholen, da
wir in Mesquite nicht warten wollten. In den Staaten Utah, Colorado und
Montana gibt es keine Filialen. Wir bekamen jedoch schon noch Geld vom
Konto. Ein Bankangestellter gab uns dann den Tip am Fluss zu zelten und
erklärte uns den Weg. Der Zugang war dann jedoch extrem sandig und
entsprechend mühsam. Der Platz war jedoch schön. Wir kochten
mit Marc Pfannkuchen.
Ca. 100km, Grad 2
26. Mai 1996 Washington Samstag
Durch drei Staaten!
Marc startete etwas früher und fuhr voraus, da
wir heute lange zum Packen hatten. Die Interstate, die wir nehmen mussten
war miserabel, da auf dem Seitenstreifen alle Meter eine Rille war. Es
wäre besser bis Littlefield die Frontage Road zu nehmen. Es ging dann
kurz nach Arizona hinein. Wir durchquerten die ganze obere linke Ecke des
Staates. Es ging durch eine teils enge Schlucht. Auf den Brücken war
es sehr gefährlich, da es dort keinen Seitenstreifen hat. Beim Welcome
Center von Utah assen wir spät Lunch und deckten uns mit Infos und
Karten ein. Wir machten mit Marc hier oder in Saint George ab. In der Stadt
gingen wir erstmal in den McDonalds um uns an einem Shake zu erlaben. Danach
fuhren wir zum riesigen Supermarkt, der bisher der grösste war, den
wir sahen. In Washington UT, einem Vorort, entschlossen wir, auf dem RV-Park
zu campen. Nach der guten Dusche, verweilten wir uns im heissen Spa-Pool.
Marc haben wie schliesslich nicht mehr gesehen.
Ca. 90km, Grad 3
26. Mai 1996 Zion NP Sonntag
Wiedersehen mit Marc
Erst fuhren wir auf einer ruhigen Nebenstrasse zum
Highway (East State Street). In Hurricane konnten wir natürlich nicht
am BurgerKing vorbeifahren, der hier mit unser Lieblingstankstelle Chevron
gekoppelt ist. Was will man mehr. Heute hatten wir ziemlich starken Wind
etwas von allen Seiten. Nachdem man auf ein Plateau kam hatte man schöne
Sicht auf die Berge des Nationalparks. Kurz vor dem Park hatte ich dann
noch einen Plattfuss. Wir trafen bei Springdale schliesslich Marc wieder
und fuhren mit ihm auf den sauteuren Zeltplatz, wo ich dann schon wieder
keine Luft mehr hatte. Ich sah, dass ich so viele Löcher hatte, dass
ich den Schlauch gleich wegwarf (ca. 10 kleine Löcher!). Man kriegt
hier zum Duschen pro Tag einen Jeton. Wenn man kein Kunde ist, zahlt man
5$ für eine Dusche! Die Szenerie mit den vielen Felsen und dem Sonnenuntergang
ist hier umwerfend schön.
Ca. 70km, Grad 3
27. Mai 1996 Zion NP Montag
Wandern und waten
Heute wollten wir Angels Landing (1765m/5990ft) besteigen.
Dies ist eine Bergspitze ca. 300-400m über dem Talboden und liegt
in der Mitte des bezaubernden Tals, das mehr eine Schlucht ist. Wir fuhren
mit den Rädern zum Trailanfang. Auf dem Weg zum Grat hatte es einen
lustigen Weg, der künstlich im Zickzack über viele kurze Spitzkehren
angelegt ist. Bevor der Grat enger wurde hörten viele Leute auf. Der
Grat war dann auch sehr eng und ausgesetzt. Mit den Ketten und künstlichen
Stufen war es jedoch kein Problem. Marc mussten wir jedoch etwas überreden
weiterzukommen, da er die Höhe nicht gewohnt ist. Es hatte dann auch
viele Leute, die wirklich nicht auf diesen Grat gehören. Auf dem Gipfel
hatten wir eine wunderbare Sicht über das Tal. Nachdem wir zurück
waren, entschlossen wir noch zu den Narrows zu gehen. Das ist die Talfortsetzung
in Form einer sehr engen Schlucht mit riesigen senkrechten Felswänden.
Wir wateten ein langes Stück mit den Turnschuhen nach hinten. Wegen
Gewitter hatten wir Bedenken von Hochwasser und kehrten um. Als wir zurück
waren, war bei meinem Velo der linke Bremshebel völlig verbogen. Bei
der Rückfahrt mussten wir dann noch durch eine schlammige Baustelle
fahren, so dass unsere Velos völlig versaut waren.
Ca. 35km, Grad 1
28. Mai 1996 Zion NP Dienstag
Ruhetag mit Essexzess
Heute machten wir viel ‘Nichts’. Wir reparierten Velos
und brauchten dann den ganzen Morgen zum Packen! Wir gingen aus Kostengründen
in den Park zelten und teilten uns eine Site. Abends machten wir uns ein
Riesenessen: Mit Reis gefüllte Peperoni, Maiskolben auf dem Feuer,
Steaks, Reis und 1 Gallone Glacè. Marc holte sich das Holz unerlaubterweise
aus dem Wald. Da einige Äste doch ziemlich gross waren, bekamen wir
Probleme mit einer Rangerin, die sehr aufgebracht war. Unser Nachbar, ein
amerikanischer Motorbiker, holte noch Holz im Laden. Nach der ersten ½
Gallone Eis, holten wir noch eine, die wir, wie ich vermutet hatte, hinunterkämpfen
mussten.
Ca. 10km, Grad 1
29. Mai 1996 Kanab Mittwoch
Wunderschöne Fahrt durch den Nationalpark
Es war wiederum schönstes Wetter. Nachdem wir
das Tal verlassen und die ersten Kehren hochgefahren waren, kam der ‘verbotene’
Tunnel (Zion-Mt.Carmel Highway Tunnel). Wir fanden schnell einen Pickup
Fahrer, der bereit war uns mitzunehmen. Schliesslich hatten wir ein Riesengelage
auf dem Auto. Marc und ich sassen auch hinten. Der Tunnel wäre überhaupt
nicht gefährlich zu befahren, da Einbahnverkehr ist und auch genügend
Licht vorhanden ist. Nach dem Tunnel liefen wir zum Aussichtspunkt, den
wir mit einer Busladung Japaner teilten. Nachher ging die rote Strasse
wundervoll durch die pittoreske Felslandschaft. Das war eine der schönsten
Strassen, die ich je fuhr. Bei Carmel Junction nach der Abfahrt assen wir
Lunch. Es kamen gleich zwei Backroad-Gruppen an und es wimmelte nur so
von Radlern. Wir entschieden uns, nicht in den Bryce Canyon NP zu fahren.
Einerseits hätten wir denselben Weg zurück müssen, andererseits
wollten wir nicht von Park zu Park stressen und ständig den vielen
Leuten ausgesetzt sein. Zudem war der Zion so schön, dass wir immer
noch in den Erinnerungen schwelgten. Wir überholten vor Kanab einige
‘Backroadler’, die nicht begreifen konnten, wie man mit soviel Gepäck
so schnell fahren kann. Da es ein strenger Tag mit vielen Anstiegen war,
gönnten wir uns ein Nachtessen im Pizza Hut. Gezeltet haben wir auf
dem RV-Park in Kanab. Nach Verhandeln und da wir Radler sind, bekamen wir
einen Spezialpreis. Wir mussten auf einer kleinen Wiese hinter dem Büro
übernachten. Der Platz hatte gute Duschen und sogar einen Swimmingpool!
Auf dem Rückweg folgte uns ein schöner Golden Retriever bis zum
RV-Park. Er blieb die ganze Nacht über bei uns.
Ca. 90km, Grad 4
30. Mai 1996 Jacob’s Lake Donnerstag
Langer Aufstieg
Der Hund übernachtete vor unserem Zelt. Am Morgen
stellte sich dann heraus, dass der Hund nicht vom Zeltplatz ist. Der Manager
rief die Telefonnummer auf der Plakette an und es hiess, dass es ein Ausreisserhund
sei. Der Besitzer holte ihn ab. Nach Kanab kamen wir vor Fredonia über
die Grenze nach Arizona. Von Fredonia bis zum Fusse des Aufstiegs radelten
wir durch trockene Wüstengegend. Der Aufstieg nach Jacob’s Lake war
lange und ging denn auch auf ca. 8000ft (2440m) hoch. Wir trafen einen
Amerikaner (WY) und Neuseeländer sowie den Japaner mit dem Marc gereist
war. Dieser kam jedoch die andere Richtung. Sibylle hatte noch einen Plattfuss.
Wir tankten in Jacob’s Lake Wasser und zelteten ein Stück weiter im
Wald. Das Wetter war den ganzen Tag schön, sehr windig und heiss.
Ca. 80km, Grad 4
31. Mai 1996 Grand Canyon Freitag
Überwältigender Grand Canyon
Die Fahrt zum Canyon war hügelig, jedoch gut rollend.
Es ging auf fast 9000ft (2743m) hoch! Die Fahrt ging durch schöne
Wälder und grüne Almwiesen mit Kühen. Am Schluss gab es
noch eine rasante Abfahrt. Unterwegs hatte es eine Baustelle, wo wir die
Räder auf den Pilotcar nehmen mussten. Bereits nach der Weiterfahrt
bemerkte ich, dass ich den Helm im Auto vergass. Also radelte ich zurück,
musste jedoch länger warten bis sie wieder zurückkamen. Am Canyon
hatten sie Hiker/Biker Sites für 2$. Der Platz selber war ausgebucht.
Wir konnten das Zelt praktisch am Canyonrand aufstellen. Es war sogar ein
Westschweizer-Radler hier. Die Szenerie war wundervoll und die Sicht in
den Canyon gigantisch. Der Sonnenuntergang mit dem Schattenspiel war umwerfend.
Ca. 75km, Grad 3
Statistik Monat Mai 1996:
Datum |
Etappenort |
Km |
Sth |
km/h |
Total |
Hm |
Grad |
5.5.96 |
Los Angeles |
15.00 |
1.00 |
20.0 |
15.0 |
0 |
1 |
6.5.96 |
Los Angeles |
80.00 |
4.00 |
20.0 |
95.0 |
150 |
2 |
7.5.96 |
Leo Carillo |
55.00 |
3.06 |
18.0 |
150.0 |
100 |
2 |
8.5.96 |
Ventura |
65.00 |
3.61 |
18.0 |
215.0 |
50 |
2 |
9.5.96 |
Ventura |
15.00 |
0.83 |
18.0 |
230.0 |
20 |
1 |
10.5.96 |
Beaver
Camp |
70.00 |
5.00 |
14.0 |
300.0 |
1000 |
5 |
11.5.96 |
Taft |
95.00 |
5.94 |
16.0 |
395.0 |
1000 |
4 |
12.5.96 |
Lake
Isabella |
110.00 |
6.88 |
16.0 |
505.0 |
800 |
4 |
13.5.96 |
Lake
Isabella |
25.00 |
1.39 |
18.0 |
530.0 |
150 |
1 |
14.5.96 |
Walker
Pass |
60.00 |
3.16 |
19.0 |
590.0 |
600 |
2 |
15.5.96 |
Panamint |
140.00 |
6.36 |
22.0 |
730.0 |
600 |
4 |
16.5.96 |
Furnace
Creek |
110.00 |
8.46 |
13.0 |
840.0 |
1000 |
5 |
17.5.96 |
Furnace
Creek |
5.00 |
0.33 |
15.0 |
845.0 |
20 |
1 |
18.5.96 |
Pahrump |
105.00 |
6.18 |
17.0 |
950.0 |
1100 |
3 |
19.5.96 |
Red
Rock SP |
90.00 |
5.00 |
18.0 |
1040.0 |
800 |
3 |
20.5.96 |
Las
Vegas |
45.00 |
2.05 |
22.0 |
1085.0 |
50 |
1 |
21.5.96 |
Las
Vegas |
0.00 |
0.00 |
18.0 |
1085.0 |
0 |
1 |
22.5.96 |
Lake
Mead |
60.00 |
3.33 |
18.0 |
1145.0 |
200 |
3 |
23.5.96 |
Valley
of Fire |
85.00 |
5.31 |
16.0 |
1230.0 |
800 |
3 |
24.5.96 |
Mesquite |
100.00 |
4.17 |
24.0 |
1330.0 |
300 |
2 |
25.5.96 |
Washington |
90.00 |
5.29 |
17.0 |
1420.0 |
600 |
3 |
26.5.96 |
Zion
NP |
70.00 |
4.12 |
17.0 |
1490.0 |
700 |
3 |
27.5.96 |
Zion
NP |
35.00 |
1.75 |
20.0 |
1525.0 |
800 |
1 |
28.5.96 |
Zion
NP |
10.00 |
0.50 |
20.0 |
1535.0 |
100 |
1 |
29.5.96 |
Kanab |
90.00 |
5.29 |
17.0 |
1625.0 |
1200 |
4 |
30.5.96 |
Jacobs
Lake |
80.00 |
5.33 |
15.0 |
1705.0 |
1000 |
4 |
31.5.96 |
Grand
Canyon |
75.00 |
3.41 |
22.0 |
1780.0 |
400 |
3 |
|
Total |
1780.00 |
101.75 |
17.5 |
1785.0 |
13540 |
69 |
|
Durchschnitt |
57.42 |
3.28 |
15.7 |
|
437 |
2.6 |